- domestizieren
-
* * *
do|mes|ti|zie|ren 〈V. tr.; hat〉1. wilde Tiere \domestizieren zu Haustieren machen2. wilde Pflanzen \domestizieren zu Kulturpflanzen machen[zu lat. domesticus „häuslich“]* * *
do|mes|ti|zie|ren <sw. V.; hat [mlat. domesticare = zähmen]:1. Haustiere od. Kulturpflanzen aus Wildformen züchten:Tiere d.;das domestizierte Huhn;domestizierter Weizen.2. (bildungsspr.) zähmen, bändigen:seinen Radikalismus d.;der Erfolg domestiziert die wildesten Herausforderer.* * *
do|mes|ti|zie|ren <sw. V.; hat [mlat. domesticare = zähmen]: 1. Haustiere od. Kulturpflanzen aus Wildformen züchten: das domestizierte Huhn; domestizierter Weizen; Die Kenntnisse der heutigen Biologen reichen aus, jegliches Tier zu d. (Marek, Notizen 31). 2. zähmen, bändigen: seinen Radikalismus d.; Der politische Erfolg domestiziert auch die wildesten Herausforderer (Allgemeine Zeitung 12. 5. 84, 1); selbst die Grünen werden domestiziert (Szene 8, 1984, 20); domestizierte Rechtsanwälte seien ja wohl das letzte (Becker, Tage 131); Die Menschen arbeiteten und hatten sicheren Lohn ... Das Soziale hatte gleichsam den Markt domestiziert (Woche 17. 1. 97, 18).
Universal-Lexikon. 2012.